11. September 2025

Pressemitteilung: Allianz Kölner Sport am Tisch mit den Fraktionsspitzen

Allianz Kölner Sport am Tisch mit den Fraktionsspitzen

Der Sport in Köln hat nach Aufstellung ihrer zentralen 12 Forderungen am 9.9.2025 mit den Fraktionsspitzen von Grünen, SPD, CDU und FDP diskutiert. Auf Augenhöhe! Wir haben klar gemacht, dass wir auch nach der Wahl auf dem Spielfeld der Politik bleiben werden, weil es lebenswichtig für den Kölner Sport ist! Denn wir sind ein zentraler "player".

Vertreten waren
für die Grünen Fraktionsvorsitzende Christiane Martin und der sportpol. Sprecher Ralf Klemm,
für die SPD Fraktionsvorsitzender Christian Joisten und der Vors. des Sportausschusses Oliver Seeck,
für die CDU Fraktionsvorsitzender Bernd Petelkau,
und für die FDP Fraktionsgeschäftsführer und sportpol. Sprecher Ulrich Breite.

Nach einer teilweise lebhaften Diskussion und Darstellung der „Kölner Verhältnisse im Sport“ durch Vertreter der Allianz Kölner Sport, die Köln derzeit eher als „Sportwüste“ denn als „Sportstadt“ sehen, konnte dennoch Einigkeit zumindest in einigen zentralen Punkten erreicht werden. Dass diese Einigkeit in den nächsten Wochen nach der Wahl in Taten und Ergebnisse münden müssen, versteht sich. Wir werden nachhaken!

Einigkeit herrschte darin, dass in den Sport mehr Geld fließen muss, nach unserer Meinung sogar bedeutend mehr, nämlich mindestens 1% (wie früher gelegentlich) bis 2% (einer „Sportstadt“ würdig) des Gesamthaushalts. Wie sonst sollen alle mit dem Sport verbundenen Implikationen, Werte und immense wirtschaftliche Wertschöpfung gewinnbringend für die Kölner Gesellschaft fortgeführt und erweitert werden? Das sollte Politik und Verwaltung zu denken geben!

Einigkeit bestand auch dabei, dass Prozesse in der Verwaltung verschlankt, beschleunigt und effizienter ausgestaltet werden müssen. Angesichts dramatisch langer Genehmigungsverfahren sowohl bei städtischen als auch vereinseigenen Baumaßnahmen und Projekten, entsteht Frustration und Unverständnis bei Sport und Politik. Das sollte der Verwaltung zu denken geben!

Einigkeit auch bei der Sorge um den todkranken Patienten „Sportentwicklungsplan“. Der muss nicht nur erhalten bleiben, der muss fortgeführt und erweitert werden. Er dient nicht nur den Sportvereinen und der Stadtführung, sondern der gesamten Kölner Bevölkerung von jung bis alt in Sport, Bildung, Sozialteilhabe, Lebensfreude, Integration, mentaler und physischen Gesundheit. Und das immer, aber besonders in Krisenzeiten wie unseren. Das sollte der Politik zu denken geben!

Nicht aufgelöst werden konnte das „Dogma“ von „Ohne Abschreibung keine Investitionen“, weil dies für die Zukunft einen Deadlock erzeugt, der den Sport ins Mark treffen könnte. Dieser gordische Knoten muss einer Entknotung zugeführt werden! Wir verlangen Lösungen statt Dogmen! Lass uns reden!

Nicht aufgelöst werden konnte die Forderung nach Teilhabe des Kölner Sports an der Willensbildung und Gestaltungsmöglichkeit in den Ausschüssen und Aufsichtsräten, in denen der Sport und seine Vertreter Köln weiterbringen und besser machen können. Die „Ängste“ der Politik bei diesem Thema sind unverständlich und unbegründet. Kölner Sport hat genügend Personalpotential mit bedeutender Expertise. Nehmt dieses Angebot also an, es wird allen helfen! Lass uns reden!

Wir bieten an, auch auf den geäußerten Wunsch der politischen Vertreter, einen detaillierten Forderungskatalog zu entwickeln, der der Stadt Köln hilft, Bundesmittel aus den entsprechenden Töpfen zu generieren. Wir regen an, Förderungen ähnlich dem NRW-Programm „Moderne Sportstätten 2022“ zu gestalten. Wir, der Sport, helfen dabei! Lass uns reden!

Wir bieten an, Produktivität zu maximieren, Bürokratie zu minimieren, indem der Dachorganisation des Kölner Sports, aber auch einzelnen Vereinen Verantwortung übertragen und Vertrauen geschenkt wird, Projekte von der Stadt, unterfüttert mit Budgets, direkt übertragen zu bekommen und durchzuführen. Fortschrittskontrolle, ständige Begleitung, Verwendungsnachweise und Verantwortungsbewusstsein inklusive! Wir können das! Lass uns reden!

Politik muss liefern! Verwaltung muss liefern! Sport wird liefern!

Ansprechpartner: 
Helmut Schaefer (Vorstandsvorsitzender Stadtsportbund Köln)
schaefer(at)stadtsportbund-koeln.de
0221 921300-20

Peter Pfeifer (Vorstandsmitglied Stadtsportbund Köln)
pfeifer(at)vorstand.stadtsportbund-koeln.de
0221 921300-20

Gezeichnet: 
Dr. Werner Wolf, Eckhard Sauren, Dr. Carsten Wettich (Vorstand) und Philipp Türoff, Philipp Liesenfeld (Geschäftsführung), Sören Braun (FC-Vertreter Allianz)
1. FC Köln

Dr. Claus Dethloff, Vorsitzender
Cologne Athletics

Timo Kohnert, Vorsitzender
Cologne Crocodiles

Dr. Michael Kosche, Vorsitzender und Oliver Nitschke, Sportmanager 
DJK Südwest

Lars Görgens, Vorsitzender
DJK Wiking

Hanns-Jörg Westendorf, Präsident und Jürgen Drolshagen, Vorstand
Fortuna Köln

Klaus Schmitz, Geschäftsführer
KKHT Schwarz-Weiß Köln

Markus Frisch, Geschäftsführer
Kölner Ausdauersport (Köln Marathon, Köln Triathlon, Rund um Köln)

Philipp Walter, Geschäftsführer 
Kölner Haie

Alexander Kirsch, Präsident und Rainer Maedge, Ehrenpräsident sowie der Vorstand und die Geschäftsführung
Kölner Eishockey-Club „Die Haie“ e.V. (Junghaie und Frauen)

Stefan Löcher, Geschäftsführer und Thomasz Grenke, Kommunikation
Lanxess Arena

Holger Dahlke, Vorstand
MTV Köln

Sedat Özbicerler, Geschäftsführer
RBC Köln 99er

Peter Pfeifer, Vorsitzender und Dieter Sanden, Vorstand
Regionalgemeinschaft Olympiastützpunkt Rheinland (RG OSP)

Stephan Baeck, Geschäftsführer und Jens Koralewski, Kommunikation
Rheinstars Köln

Robert Haake, Geschäftsführer
Rot-Weiß Köln

Chris Stark, Sportlicher Leiter und Jens Warncke, Geschäftsführer
Longericher SC

Anja Hogrefe, Vorsitzende und Prof. Dr. Georg Anders, Vorstand
Sportjugend Köln

Helmut Schaefer, Vorsitzender und Prof. Dr. Thomas Abel, Vorstand
Stadtsportbund Köln

Ute Ahn, Vorsitzende
TC Köln-Poll

Dr. Achim Compes, Vorsitzender
TV Dellbrück

Axel Freisewinkel, Geschäftsführer
Viktoria Köln
 

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