Stadtsportbund Köln bekräftigt Unterstützung für Olympiabewerbung Rhein-Ruhr
Köln als Leading City bietet große Chancen für Sport, Inklusion und Stadtentwicklung
Der Stadtsportbund und die Sportjugend Köln begrüßen gemeinsam mit der Allianz Kölner Sport ausdrücklich die Entscheidung des NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, Köln offiziell zur Leading City der Olympiabewerbung Rhein-Ruhr zu ernennen. Für den Stadtsportbund stellt die mögliche Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele in Köln weit mehr dar als ein sportliches Großereignis. Sie kann die Weiterentwicklung des Sports in der gesamten Stadtgesellschaft maßgeblich anstoßen. Trotz des bereits bestehenden deutlichen Sanierungsstaus bei zahlreichen Kölner Sportstätten und fehlender finanzieller Mittel überwiegen für den SSBK-Vorsitzenden Helmut Schaefer die positiven Effekte, die eine Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele mit sich bringen würde.
O-Ton Helmut Schaefer, Vorsitzender Stadtsportbund Köln
„Wir sehen in diesem Bewerbungsprozess eine Chance für alle beteiligten Kommunen, den Sport in seiner gesamten Bandbreite in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und betrachten die Bewerbung als einen Motor für eine positive Sportentwicklung, vom Breitensport über den Leistungssport hin zu den großen Sportevents. Die Entscheidung, dass Köln als Leading City Teil dieses Bewerbungsprozesses sein soll, freut uns daher, auch wenn die Herausforderungen, die mit einer solchen Bewerbung einhergehen, zweifellos groß sind.“
Welche Strahlkraft Olympische und Paralympische Spiele entfalten können, haben die Spiele in Paris im Jahr 2024 bewiesen. Vor allem der Para Sport erhielt eine bislang unerreichte Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Dieses Potenzial möchte der Stadtsportbund auch für Köln nutzen, zumal in der Domstadt zahlreiche paralympische Wettbewerbe geplant sind.
O-Ton Prof. Dr. Thomas Abel, Beisitzer Stadtsportbund Köln und Professur Paralympischer Sport an der Deutschen Sporthochschule Köln
„Köln ist bereits als weltoffene und vielfältige Stadt bekannt, doch wir können noch viel erreichen. Die Ausrichtung paralympischer Wettkämpfe wäre ein Motor für echte, gelebte Inklusion in unseren Vereinen und in unserem städtischen Alltag. Inklusion ist zwar ständig Thema, aber längst nicht überall zufriedenstellend umgesetzt. Die Paralympischen Spiele könnten ein entscheidender Schritt nach vorn sein und dauerhaft neue Perspektiven, Chancen und den Abbau von Barrieren ermöglichen.“
Am 19. April 2026 sollen die Bürgerinnen und Bürger in Köln über die Olympiabewerbung entscheiden. Der Stadtsportbund Köln wird diesen Prozess aktiv begleiten und für die Chancen werben, die Olympische und Paralympische Spiele für die Stadt, die Sportvereine und die Menschen in Köln bieten.
Ansprechpartner:
Helmut Schaefer
info(at)stadtsportbund-koeln.de
